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»Wir erleben zu Beginn des 21. Jahrhunderts etwas in der Geschichte der Menschheit vollkommen Neues, das unsere Welt und alle Bereiche unseres Lebens verändert.«

Erik Brynjolfsson / Andrew McAfee: The Second Machine Age. Wie die nächste digitale Revolution unser aller Leben verändern wird. 2014

Bild von Pexels auf Pixabay

Leben im 21. Jahrhundert

»Wir müssen uns auf die Möglichkeit einstellen, dass viele kleine Ereignisse große Veränderungen auslösen können, und dass diese Veränderungen manchmal sehr schnell eintreten.«
Malcolm Gladwell: Der Tipping Point, S. 18f.

Der Wissenschaftsjournalist Malcolm Gladwell beschreibt in seinem Buch Tipping Point Situationen, in denen sich plötzlich schlagartig etwas verändert. »Der Tipping Point ist der Moment der kritischen Masse, die Schwelle, der Hitzegrad, bei dem Wasser zu kochen beginnt.« (Gladwell, M. (2000). Der Tipping-Point. Wie kleine Dinge Grosses bewirken können. Berlin, S. 19). Was vorher war, gilt nach dem Tipping Point nicht mehr und diese Veränderung kommt schlagartig, so wie ein Seil plötzlich reißt.

Wir befinden uns an einem Punkt in der Menschheitsgeschichte, an dem sich unsere Welt in fast allen Bereichen so radikal verändert, wie wir es bisher noch nie erlebt haben. Die exponentielle Entwicklung der computergestützten Technologien haben Einfluss auf alle Lebensbereiche gewonnen. Damit verbunden ist die weltweite Vernetzung über das Internet, die Globalisierung und zeitgleich das Anwachsen von massiven Herausforderungen für die Menschheit wie der Klimawandel, der schnelle Anstieg der Weltbevölkerung, das Artensterben und die mangelnde Versorgung vieler Menschen mit Nahrung und Trinkwasser sowie der Terrorismus.

Nicht nur die beiden MIT-Wissenschaftler Erik Brynjolfsson und Andrew McAffee sehen im sog. zweiten Maschinenzeitalter eine neue Qualität (vgl. Zitat oben), auch Wirtschaftswissenschaftler wie Fredmund Malik (Navigieren in Zeiten des Umbruchs) oder Sozialwissenschaftler wie Bernhard von Mutius (Disruptive Thinking) beschreiben unsere Zeit als eine der radikalen Veränderungen, der Transformation, der Übergangszeit.

»Manches Alte funktioniert nicht mehr richtig und manches Neue noch nicht richtig. Wir spüren das oft instinktiv und intuitiv, zum Beispiel am zunehmenden Druck, dem wir ausgesetzt sind. Und wir sind uns nicht mehr ganz sicher, was morgen passieren wird. Denn auch das gehört zu dieser Übergangszeit. Sie ist gekennzeichnet durch sich überlagernde Widersprüche und Konflikte. Nicht nur Altes, sondern auch ganz Altes, oft archaisch Anmutendes lehnt sich auf gegen das Neue.«
Mutius, B. V. (2017). Disruptive Thinking. Das Denken, das der Zukunft gewachsen ist. Offenbach


Die Zukunft der Arbeit

Ein Blick in die Arbeitswelt in wenigen Jahren. Sind wir dazu vorbereitet – als Einzelner und als Gesellschaft – darin zu leben? Und wie gestalten wir diese Zukunft verantwortungsvoll mit?


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